DIE TODESKOLLEKTION

FSK: ungeprüft und ungeschnitten
VÖ: 29.11.2017
Regional Code 0 (Code Free)
Verpackung: DVD-Keep Case + O-Card

- Erstauflage (1000 Stück) mit O-Card.
- Fünf Jörg Buttgereit-Klassiker erstmals in einer Box mit 4 DVDs
- Alle Filme mit einer vollen Ladung an Bonusmaterial
- unzensiert und ungeschnitten


DISC 1: NEKROMANTIK + HOT LOVE

Ein Film über die Liebe zum Menschen... und was von ihm übrig bleibt.

Rob arbeitet bei "Joe's Säuberungsaktion", spezialisiert auf Leichenbeseitigungen aller Art. Mit seiner Freundin Betty teilt er nicht nur die Wohnung, sondern auch die Vorliebe für Tote.

NEKROMANTIK: wenn man den Titel wörtlich nimmt, ist man der Essenz des Films am nächsten: nekrophil und romantisch. Doch nach allgemein menschlichem Empfinden schließt das eine das andere aus. Aus dieser Voraussetzung ergibt sich eine Verschiebung, die aus der Differenz zwischen dem entsteht, was den Zuschauer entsetzt und mit Ekel erfüllt, aber die Figuren des Films für das Allergewöhnlichste nehmen. Aus der Kluft zwischen den Gefühlen innerhalb und außerhalb des Films resultiert eine Art von Humor, die erlösend ist, ohne aber das Unglaubliche zu relativieren. Er bietet eine Chance, die man als Zuschauer nutzen kann, wenn man sich nicht zu helfen weiß. (Anke Sterneborg)

Tatsächlich handelt es sich bei NEKROMANTIK um einen sensiblen, mutigen und zutiefst moralischen Film, der die Ambivalenz von Natürlichkeitsbegriffen thematisiert und dabei vor drastischen Bildern nicht zurückscheut. Was den Film so überaus verstörend in seiner Wirkung macht, sind keine Gewaltdarstellungen, sondern die Entschlossenheit seiner Macher, ein schwieriges Thema ohne Scheuklappen anzugehen. (Christian Keßler)

NEKROMANTIK - BRD 1987
Regie: Jörg Buttgereit, Darsteller: Daktari Lorenz, Beatrice M., Harald Lundt, Susa Kohlstedt, Heike S.
Produktion: Manfred O. Jelinski , Kamera: Uwe Bohrer - Musik: Daktari Lorenz, John Boy Walton, Hermann Kopp - Licht: Harald Weiss -
Buch: Jörg Buttgereit, Franz Rodenkirchen

HOT LOVE - BRD 1985
Regie: Jörg Buttgereit, Darsteller: Daktari Lorenz, Marion Koob, Jörg Buttgereit

Technische Daten :

Nekromantik

Bild: 1.33:1 / PAL / Ländercode 0
Ton: Deutsch (Stereo) & Deutsch (mono) (Dolby Digital)
Untertitel: Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch, Schwedisch, Finnisch, Portugiesisch, Niederländisch und Griechisch.
Laufzeit: 70 Minuten

Hot Love

Bild: 1.33:1 / PAL / Ländercode 0
Ton: Deutsch (mono / 2.0 Dolby Digital)
Untertitel: Englisch
Laufzeit: 30 Minuten

Extras:
 
- Zwei Audiokommentare von Jörg Buttgereit (von 2000 & 2014)
- Audiokommentar von Jörg Buttgereit & Franz Rodenkirchen in englisch
- Audiokommentar von Jörg Buttgereit zu „Hot Love“ in englisch
- Nekromantik – „Grindhouse“-Kino-Fassung (HD-Abtastung einer 35mm Filmkopie mit englischen Untertiteln)
- Making of Nekromantik (HD Abtastung vom Super 8 Original) optional in deutsch oder englisch
- Premiere von Nekromantik
- Featurette/Interview
- Kurzfilm "Hot Love“ (HD Abtastung vom Super 8 Original) mit optionalen englischen Untertiteln
- Premiere von "Hot Love"
- Kurzfilm „Gazorra" (HD Abtastung vom Super 8 Original) mit optionalen englischen Untertiteln
- Kurzfilm „Ein Moment der Stille am Grab von Ed Gein“
- Umfangreiche Bildergalerie
- Trailer:  Nekromantik, Nekromantik 2, Todesking, Schramm (HD Abtastungen von den Super 8 Originalen), Hot Love & Kurzfilme
- Hidden Track

DISC 2: DER TODESKING

Sieben Tode hat die Woche

Siebenmal letzte Stunden, letzte Minuten vor dem endgültigen Aus. Schuld ist der Todesking.
Nach dem Komplex Nekrophilie wählte das Team Buttgereit Rodenkirchen Jelinski den Selbstmord als Sujet. Sie haben es tatsächlich gewagt, gewisse, im genialen Vorgänger NEKROMANTIK aufgetauchte Ansätze von Seriosität weiterzuführen und sich noch mehr dem wirklichen Leben anzunähern. DER TODESKING zeigt authentische Momentaufnahmen der Entfremdung, des Leidens des Sterbens, untermalt von traumhaft schöner Musik.
Buttgereit handelt seinen diffizilen Stoff nicht in einer gradlinigen Story ab, sondern in sieben Episoden, die stilistisch gänzlich unterschiedlich wie Eintragungen in ein filmisches Notizbuch wirken. Buttgereits Selbstmörder sind nicht „arm“, sie wissen, was sie tun, begehen den Freitod als bewußten Akt. Damit man keinen Augenblick den Zerfall des Stofflichen vergißt, ist eine immer mehr verwesende Leiche als roter Faden die Geschichten gesetzt. Man wird unweigerlich an Peter Greenaway erinnert. Aber im Gegensatz zum ach-so-intelektuellen Greenaway, flackert hier echte, aufrührerische Poesie auf.
Christian Fuchs

BRD  1990
Regie: Jörg Buttgereit
Darsteller: Hermann Kopp, Heinrich Ebber, Michael Krause, Eva Kurz, Angelika Hoch,
Nicholas Petche, Bela B. u.a.
Produktion: Manfred O. Jelinski Buch: Jörg Buttgereit, Franz Rodenkirchen

Technische Daten:

- Bildformat  1,33:1 / PAL / Ländercode 0
- Ton : deutsch (Digital Stereo) und spanisch (Mono)
- Laufzeit: ca. 75 Min.
- Untertitel: englisch / spanisch / französisch / italienisch / schwedisch / finnisch
 
Extras:

- Audio Kommentar von Jörg Buttgereit & Franz Rodenkirchen in Deutsch
- Audio Kommentar von Jörg Buttgereit & Franz Rodenkirchen in Englisch
- Making of (35 min.)
- 6 Trailer
- Interview mit Jörg Buttgereit in Deutsch (07/2005)
- Interview mit Jörg Buttgereit in Englisch (englisch / Norway 2005)
- Videoclip: „Suche Kontakt“ (Cockbirds)
- Bisher unveröffentlichter Kurzfilm von Jörg Buttgereit: "Ogar - der Häßliche"
- Bildergalerie (über 120 Fotos)
- Buttgereit Biography


DISC 3: NEKROMANTIK 2

Die Rückkehr der liebenden Toten

Die schönen Beine eines zierlich-jungen Mädchens mit blonden Haaren und roten Lippen bewegen sich durch die Friedhofsanlage vorbei an den Warnschildern, die vor dem Betreten des bruchreifen Kirchhofes warnen. Ein schwarzer Schuh mit hohem Absatz tritt die Schaufel in die noch frische Erde. Sie beginnt das Grab des Helden von "Nekromantik 1" auszuheben. Sie wird die Leiche von Robert Schmadtke nach Hause transportieren, sie auf den Küchentisch legen und lieben. Nekromantik, das ist die Verschmelzung der Gegensätze von Liebe und Tod, das ist das Allerunglaublichste, präsentiert im Tonfall allergrößter Selbstverständlichkeit. Das Spannungsverhältnis zwischen den Gegensätzen durchzieht den ganzen Film. Die jugendliche Unschuld des Mädchen widerspricht ihrem finsteren Treiben sowie die eingestreuten Splatter-Szenen der lyrischen Atmosphäre, die Mechanik der Synchronarbeit der gespielten Leidenschaft eines Pornofilms, die formale Eleganz der Kamerabewegungen den kleinen Schocks des Inhalts und die schöne Unbeholfenheit der Schauspieler der abgründigen Perfektion der Inszenierung. Jörg Buttgereit hat viel und leidenschaftlich experimentiert, nun ikst er ruhiger geworden, und sein Film ist auf erhabene Weise lyrisch. (Anke Sterneborg)

BRD  1991
Regie: Jörg Buttgereit
Darsteller: Monika M., Mark Reeder, Simone Spörl, Wolfgang Müller
Produktion: Manfred O. Jelinski - Kamera: M. Jelinski - Musik: H. Kopp, J. B. Walton, D. Lorenz, Monika M., P. Kowalski, M. Reeder - Licht: Jan Hartmann - Buch: Jörg Buttgereit, Franz Rodenkirchen   

Technische Daten:

- Bildformat  4:3 / PAL / Ländercode 0
- Ton: Deutsch Stereo
- Laufzeit: ca. 100 Min.
- Untertitel: englisch, französisch, spanisch und italienisch
 
Extras:

- Audiokommentar in deutsch
- Audiokommentar in englisch
- Videogame Demo
- Making of Nekromantik 2
- 2 Videoclips
- Kurzfilm : New York / Paris
- 32 Seiten Booklet
- Bildergalerie mit über 100 Fotos (mit audio Interview)
- 5 Trailer

DISC 4: SCHRAMM

Into the mind of a serial killer

Schramm (Florian Koerner von Gustorf) wohnt in einem Berliner Altbau, fährt Taxi und sucht die Liebe seiner Nachbarin ( Monika M), die als Prostituierte sadomasochistische Phantasien erfüllt. Dass er auf einem Gummipuppen –Torso herumreitet, wenn sie ihrer Kundschaft lauthals einen Höhepunkt vorspielt, gehört in die Grauzone des Privaten, aus der Schramm nicht einmal durch seine Morde ausbrechen kann. Wunsch und Wirklichkeit verschmelzen in der Wahnvorstellung, die Welt würde um ihn kreisen wie vor einer Kamera, während er Zeit allmählich nur noch in Splittern erlebt. Der Film legt diese Art von innerer Verschlossenheit offen. Während Schramm immer weniger Abstand zu seinen Taten findet, tastet die Kamera medizinisch seinen Körper ab, dringt penibel in jede Falte an Stirn und Bauch oder zeigt sein schlaff baumelndes Geschlecht. Der Täter wird Opfer der Aufzeichnungsmaschine, während ihm selbst alles Körperliche fremd bleibt. Die Splattermomente wurden für das Genre ungewöhnlich nüchtern gefilmt, ohne auf Schockeffekte zu spekulieren. Surrealistisch wird Schramm beim Zahnarzt das rechte Auge herausgeschnitten, ein Traum, den Freud als Kastrationsangst gedeutet hat. Das Auge als Metapher für Gewalt und Macht zieht sich durch den Film, zuletzt setzt Schramm seine Nachbarin unter Drogen, um sie in Unterwäsche zu fotografieren. Das klingt zwar alles recht schmutzig, aber nicht nach Horrorfilm. Denn Schramm bricht mit den durchgestylten Szenarios, in denen zur Zeit das Mainstream-Kino für Serienkiller wirbt. Entgegen der Dämonisierung und gleichzeitig vordergründigen Ästhetisierung des Bösen ist Schramm eine Charakterstudie über den Verfall seines Protagonisten.
Harald Fricke

BRD  1993
Regie: Jörg Buttgereit
Darsteller: Florian Koerner von Gustorf, Monika M, Micha Brendel, Carolina Harnisch, u.v.a.

Technische Daten:

- Bildformat  1,33:1 / PAL / Ländercode 0
- Ton : deutsch (Remixed Stereo Soundtrack) und spanisch (Mono)
- Laufzeit: ca. 65 Min.
- Englische and Italienische Untertitel
 
Extras:

- The Making of Schramm (35 min)
- Buttgereit Kurzfilm : “Cannibal Girl”
- Bilder Galerie ( über 100 Fotos)
- Schramm boxt ….(6 min. live )
- Making of MUTTER Video
- 6 Trailer
- Audio Interview von Alexander Kluge
- Buttgereit Biographie und Hintergrund Infos
- 2 englische  Audio Kommentare von: Monika M. und Florian Körner/Gustorf & Franz Rodenkirchen und Jörg Buttgereit



 

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